Gratis Bücher Das Ärztehasserbuch: Ein Insider packt aus, by Werner Bartens
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Das Ärztehasserbuch: Ein Insider packt aus, by Werner Bartens
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Gewiss: Der Titel des Buches zielt offenbar darauf, vorhandene Ressentiments zu bedienen. Das steigert, so hofft man wohl, den Verkauf. Und tatsächlich werden Leser, die Das Ärztehasserbuch vor allem deshalb kaufen, um sich in ihren (Vor-)Urteilen bestätigen zu lassen, nicht enttäuscht. Mit Fallbeispielen von ärztlicher Verrohung, Ignoranz und Fehlbehandlungen sonder Zahl, mit denen Werner Bartens uns die Missstände im Krankenhausalltag vor Augen führt, versucht er -- von Haus aus selber Arzt -- seine These zu belegen, dass das Gesundheitssystem, aber auch die Ausbildung der Ärzte grundlegend reformiert werden muss. Das Muster kennen wir und es darf den kritischen Leser misstrauisch machen! Doch (leider!) haben sich, wie Bartens glaubhaft versichert, sämtliche im Buch geschilderten Fälle -- zu viele, um als „Einzelfälle“ durchzugehen -- wirklich so zugetragen. Und wer sich auch nur ein bisschen im Gesundheitswesen auskennt, dem werden schnell etliche ganz ähnliche Geschichten einfallen. Bartens hat am eigenen Leib erfahren, wie schnell man als Klinikarzt in genau die Verhaltensmuster verfällt, die er in seinem Buch beklagt. Unter der Überschrift „Selbstdiagnose“ schildert er, wie er als junger Assistenzarzt einer (unnötig) besorgten Patientin auf ihre doch immerhin sehr ernsthafte Frage: „Herr Doktor, muss ich sterben?“ nur beiläufig, ohne auf die seelische Not der Frau einzugehen, antwortete: „Sterben müssen wir alle mal.“ Immerhin bemerkte der Autor, wie unangemessen seine lakonisch hingeworfene Antwort war. Doch zutiefst erschrocken darüber, dass er ganz offenbar auf dem besten Wege war, gegenüber dem Leid Anderer abzustumpfen, Patienten zunehmend als Bedrohung zu empfinden und immer öfter auch „über die schlechten Witze zu lachen, die immer wieder von den Ärzten über die Kranken gemacht wurden“, hat er wenig später den Arztberuf aufgegeben. Doch er hat nicht aufgehört darüber nachzudenken, woran es denn liegen könnte, dass es so vielen „idealistischen Novizen im Medizinstudium“ nicht gelingt zu den Ärzten zu werden, die sie zu Beginn ihres Studiums doch hatten werden wollen. Eine für Studenten, Ärzte wie Patienten gleichermaßen lesenswerte und zum gegenseitigen Verständnis beitragende Lektüre! -- Alexander Dohnberg, Literaturanzeiger.de
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Dr. med. Werner Bartens, geboren 1966, hat Medizin, Geschichte und Germanistik studiert. Der Wissenschaftsredakteur der "Süddeutschen Zeitung" wurde u.a. als "Wissenschaftsjournalist des Jahres" ausgezeichnet. Er hat als Arzt und in der Forschung gearbeitet und ist Autor von Bestsellern wie das "Ärztehasser-Buch" und "Körperglück". Der Stern schrieb über ihn "Herr Dr. Bartens, Sie sind ein gottverdammtes Genie!".
Produktinformation
Taschenbuch: 240 Seiten
Verlag: Knaur TB; Auflage: Orig.-Ausg. (1. Mai 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783426779767
ISBN-13: 978-3426779767
ASIN: 3426779765
Größe und/oder Gewicht:
11,6 x 2,4 x 17,9 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
3.1 von 5 Sternen
91 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
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Man kennt ja - manchmal aus eigener leidvoller Erfahrung - oder auch von Anderen, den Umgang zwischen Patienten und Ärzten/Pflegepersonal. Das darf allerdings auf keinen Fall verallgemeinert werden!!Die beschriebenen Beispiele sind manchmal kurios, traurig aber machen auch wütend - und "Abhilfe" ist weit und breit nicht in Sicht!
Ich lese das buch zum 2. Mal und es schockt mich immer wieder wie einige ärzte handeln und ich es auch schon oft miterlebt habe wie ärzte mich einfach abgewimmelt haben als wäre ich psychisch krank obwohl ich nur magen darm hatte. Ich finde es wirklich sehr gut
Dieses Buch zeigt absolute Wahrheiten welche ich selber auch schon erlebt habe und an eigener Stelle auch leider oft angewandt habe. Es zeigt noch mal genau worauf es in diesem Job ankommt
Ärzte braucht man nicht hassen, aber die, die nur so tun, als ob sie welche wären. Bartens hat das zutreffend beschrieben.
Kaum jemand geht gern zum Arzt. In diesem Werk werden vielen die Augen geöffnet. Dennoch wird man Ärzte nicht hassen.
Ein super gutes Werk! Anschaulich wird beschrieben, was in deutschen Krankenhäusern so abgeht. Einfach nur empfehlenswert! Schöne Beispiele mit Wahrheit geschrieben. Einfach klasse.
Lieferung war wie immer problemlos und schnell. Ein sehr nachdenklich stimmendes Buch, wo ich jedoch überzeugt bin, dass es die Realität beschreibt. Auch ich habe schon sehr viele schlechte Erfahrungen mit äußerst arroganten Ärzten gemacht, die meinten, die Weisheit mit Löffeln gegessen zu haben. Ein Muß für alle Gegner der Weißkittel, die sich nur auf die Schulmedizin und wohl ihren Geldbeutel aber leider oft nicht mehr das Schicksal und Leiden ihrer Patienten im Auge haben. Eine sehr gute Warnung sich nicht nur auf die Halbgötter in Weiß zu verlassen. Vor allem dann nicht, wenn es um Leben und Tod geht.
Ich weiß nicht, wer dem Herrn Bartens die Butter vom Brot geklaut hat, aber er scheint es sehr übel genommen zu haben.Das gesammte Buch ist eigentlich nur ein großes "Petzelein". Es wird über verschiedene Ärzte gesprochen die unglaublich fies, gemein und unmenschlich sind. Das Problem ist nur, es wird zu sehr verallgemeinert. Ich hatte das gesamte Buch über das Gefühl, Herr Bartens (welcher selber Arzt war...) wäre es am liebsten, wenn es gar keine Ärzte mehr gäbe.Erhofft hatte ich mir ein Buch, über Insider Informationen, über "Pfusch auf dem Bau". Bekommen habe ich aber leider nur ein "mimimi die bösen anderen". Ich habe selber einige Jahre in verschiedenen Krankenhäusern gearbeitet (nicht als Arzt) und kann bestätigen, dass es einige Ärzte gibt die etwas skrupellos sind. Aber die allermeisten Ärzte die ich kennengelernt habe, waren Menschen die zwar zum teil vielleicht unhöflich oder arrogant waren, jedoch ihren Job sehr gut gemacht haben und das ist es, was ich als Patient erwarte.Ich kann das Buch nicht empfehlen.
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